Claudia Bächer-Hecht

Heilpraktikerin

Heilpraktikerin

Anthroposophische Therapien
In der anthroposophischen Medizin wird der Mensch ganzheitlich nach Körper, Seele, Geist und nach dem den Körper vitalisierenden Lebensleib betrachtet. Alle diese „Wesensglieder“ beeinflussen sich gegenseitig. Tritt beim einen oder anderen ein Ungleichgewicht oder ein ungenügendes Ineinandergreifen auf, drückt sich dies in unterschiedlichen Krankheiten aus. Von diesem Hintergrundwissen aus betrachtet der anthroposophische Therapeut den Menschen und versucht, die einzelnen „Leiber“ wieder in Harmonie zu bringen. In jede Anamnese fließt die Biografie des jeweiligen Menschen mit ein.
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Anthroposophische Heilmittel

Das Konzept der anthroposophischen Medizin kennt für jedes Ungleichgewicht der vier Wesensglieder ein ausgleichendes Mittel. Die heilenden Eigenschaften verschiedener Pflanzen können auf den Menschen übertragen werden, indem neben einer speziellen Bearbeitung auch das unterschiedliche Wesen der Pflanzen berücksichtigt wird.

So wird zum Beispiel eine Pflanze wie die Brennnessel, die Eisen sehr gut aufnehmen kann, bei Eisenmangel verabreicht. Die Brennnessel soll dem Körper den Impuls geben, Eisen aufzunehmen.

Die anthroposophischen Heilmittel werden aus pflanzlichen Stoffen, tierischen Substanzen und aus Mineralien gewonnen. Für fast jeden Grundstoff gibt es verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten.

Bei der Arnikapflanze zum Beispiel werden Präparate aus der ganzen Pflanze, aus der Wurzel oder nur aus der Blüte gewonnen. Alle drei Grundsubstanzen können durch Potenzieren (Verdünnen) zu anthroposophischen Arzneimitteln verarbeitet werden.

Anthroposophische Heilmittel stehen in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung zum Beispiel als Öle, Tropfen, Tabletten, Pulver, Globuli, Injektionen oder Salben. Auf diese Weise soll bei allen Beschwerden eine möglichst individuelle Behandlung möglich sein.
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Wickel / Auflagen

Äußere Anwendungen sind Vermittler von Heilprozessen über die Haut.

Die meisten äußeren Anwendungen werden Wickel genannt.
Der Prototyp eines Wickels ist der feucht-heiße und feucht-warme Wickel. Nach dem jeweils behandelten Organ oder Körperbereich werden sie z.B. Brust-, Leber-, Bauch- oder Pulswickel genannt. Die Namensgebung erfolgt auch nach dem zugesetzten Agens wie z.B. Arnika-, Calendula- oder Zwiebelwickel oder nach beidem: Schafgarben-Leberwickel.
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Rhythmische Einreibung

Bestimmte Substanzen-Öle werden auf die Haut mit leichten Streichungen oder Reibungen unter Berücksichtigung des Gewebes aufgetragen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Substanzauftragung. Durch den Saugcharakter (Rhythmik) erhält das Gewebe eine Beatmung und Neubelebung. Behandelt werden Arme, Beine, Rücken, Brust und Bauch - sowohl als Teil-Einreibung (Fuß-, Unterschenkel-, Knie- oder Schultergelenk-Einreibung) als auch in Kombination oder als Ganzkörper-Einreibung.

Spezialformen der Einreibungen
Spezialformen der rhythmischen Einreibungen sind die Einreibung von Milz, Leber, Nieren, Herz, Blase, Solarplexus und die Pentagramm-Einreibung. Diese Einreibungen erfolgen häufig mit Metallsalben über dem jeweiligen Organgebiet. Die Behandlung bewirkt eine Unterstützung der spezifischen Organfunktionen.
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Öldispersionsbad

ICH sein – WARM sein
Beim Öldispersionsbad nach Werner Junge wird Öl so fein in Wasser dispergiert, dass der Körper es über die Haut aufnehmen kann.
Die Badewassertemperatur liegt in der Regel nicht über der Körpertemperatur, so dass der Wärmeorganismus angeregt wird. In der anschließenden Nachruhe erfolgt die aktive Auseinandersetzung des Leibes mit der Substanz, die ihn zur eigenen Wärmebildung anregt.
Die Wahl des Öles hängt von den Symptomen des Patienten ab.
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Heileurythmie

In Einklang kommen mit sich und der Welt
Eurythmie – das bedeutet übersetzt „der schöne Rhythmus“.
Heileurythmie ist darauf ausgerichtet, den Menschen innerlich wie äußerlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen – während und nach einer schweren Krankheit, aber auch präventiv, um die Gesundheit zu fördern. Wissenschaftliche Studien haben die Heilkraft dieser Bewegungsübungen vielfach unter Beweis gestellt.
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